von Antonio ScrugliNur wenige sind der Anwesenheit von Orchideen in Sardinien bewu�t, die spontan in den verschiedensten Umwelten leben, wie Felder, Moore, Macchia und W�lder. Die meisten Personen verbinden den Namen "Orchidee" mit den exotischen und myteri�sen Landschaften der feuchten und undurchdringlichen tropischen und subtropischen Regenw�lder, in denen diese Pflanzen an die Baumst�mme und an das Laubwerk m�chtiger B�ume umschlungen vegetieren. Obwohl diese Regionen das Hauptzentrum f�r Herkunft, Differenzierung und Diffusion f�r die meisten Arten darstellen, sind sie nicht die einzigen, die sie beherbergen. Die Familie der Orchidaceae kann in ihrer Gesamtheit als kosmopolit und ubiquist gehalten werden, da ihre zahlreichen Vertreter auf die ganze Globusoberfl�che verteilt sind, mit der einzigen Ausnahme der W�sten. Sie kolonisieren die verschiedensten Habitats: vom Equator zu den arktischen Regionen und vom Meeresniveau bis zu H�hen, die manchmal 4000 Meter �bertreffen. Die Artenanzahl wird aber progressiv von den Tropen in Polrichtung und von den tiefen zu den hohen Quoten geringer.
Diese besondere Familie besteht aus einer nicht genau definierbaren Artenanzahl, da sie wegen zahlreichen allj�hrlichen neuen Entdeckungen st�ndig gr��er wird. Aus diesem Grund sind die meisten Authoren der Meinung, da� die Orchidazeen, mit ihren �ber 30000 Arten und 800 Gattungen, den Asterazeen die Meisterschaft f�r die gr��te vegetarische Familie bestreiten. Dieser Wert ist noch mehr zu sch�tzen, wenn man bedenkt, da� sie ungef�hr 1/6 der Gef��flora auf der ganzen Welt darstellen. Wie schon angegeben, ist die Mehrheit in den tropischen und subtropischen Gegenden in Asien, Amerika, Australien und Afrika konzentriert, w�hrend nur ungef�hr 400 zur Zeit in Europa und in der Mittelmeerregion als anwesend gelten. Von diesen letzten sind �ber 160 in Italien zu finden und etwas mehr als 60 in Sardinien. Es erscheint somit klar, wie diese Familie von der Natur das Privilegium einer biologischen und morphologischen Variabilit�t bekommen hat, deren Breite in keiner anderen Gruppe von Vegetalen aufzufinden ist. Die verschiedenf�rmige Sch�nheit ihrer Blumen ist schon von der Zeit des griechischen Dichters Teofrastus bekannt, ein scharfsinniger Beobachter der nat�rlichen Ph�nomenen und der vegetarischen Strukturen. Er wird heutzutage als der Gr�nder der Botanik angesehen und ihm hat man au�erdem den Namen "Orchis" und deswegen den Namen "Orchideen" zu verdanken, in Bezug auf die testikelform der knolligen Wurzeln, die in vielen Mitglieder dieser Familie anwesend sind. Es sind Dauergr�ser, die ein Leben in der Erde f�hren k�nnen, wie die europ�ischen, oder Luftpflanzen, wie fast alle exotischen; diese letzten verbringen ihr ganzes Leben einquartiert auf Baumlaubwerke, von denen sie keine Nahrung ziehen, aber auf die sie die idealsten �berlebens- und Fortpflanzungskonditionen finden (Licht, Feuchtigkeit, Kuppler, Schutz, usw...). Da zuletzt einige Arten kein Klorophyll enthalten, verbringen sie ein saprophytisches Leben, das von der Verwirklichung eines zarten symbiotischen Verh�ltnis erm�glicht wird, das zwischen den Wurzeln der Orchideen und besonderen Mikropilzen des Bodens stattfindet, die imstande sind, die aus der Zerst�rung der organischen Substanzen die n�tige Nahrung zu finden.
Die Kondition des Luftlebens begann mit urspr�nglich geophytischen Formen nachdem morphologische Ver�nderungen in den Wurzeln stattfanden. Die Bodenformen k�nnen unterirdische Apparate vorf�hren, die vor allem aus Zwiebelknollen verschiedener Form und Dimension bestehen, w�hrend die Absorptionsfunktion wahren oder Adventivwurzeln anvertraut ist, die �ber diese placiert sind (Arten Orchis, Ophrys, Serapias und Dactylorhiza). In anderen Arten kann der Wurzelapparat ver�ndert erscheinen, wie das ausger�stete von den Adventivfaserwurzeln von Listera und Epipactis, das knollige von Spiranthes und Platanthera und das gefaserte wie bei Cephalantera und Neottia. aus |
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